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Hallo liebes Casa AnimalesTeam!
Hier ist Nala, Ihr kennt mich noch als Beatriz. Da die zwei Mamas (die Kleine und die Grosse) Afrikafans sind, haben sie mich Nala getauft. Dies heisst auf afrikanisch „Königin, Geschenk“.
Ich bin nun schon fast zwei Monate bei meiner neuen Familie. Die Familie besteht aus der kleinen Mama (sie heisst Céline und ist 13 Jahre alt. Die grosse Mama sagt immer, dass Céline voll in der Pubertät ist.), dem Papa und der grossen Mama.
Mit der kleinen Mama kann ich wundervoll rumtollen und spielen. Manchmal nimmt sie mich auch mit, wenn sie mit Freunden und dessen Hunden spazieren geht. Das ist dann immer besonders lustig. Wir tollen alle wie die Wilden rum.
Den Papa nehme ich manchmal noch nicht so ernst. Meist gehorcht er ja mir, da muss ich ihm nicht auch noch gehorchen. Am Anfang hatte ich vor Papa ziemlich Angst (wie vor allen Männern). Jetzt habe ich aber festgestellt, dass es Spass macht mit ihm Spazieren zu gehen oder zu schmusen.
Bei der grossen Mama gehorche ich am Besten, dass sagen alle anderen auch. Das habe ich vermutlich noch von dir, liebe Portugalmama. Die grossen Mamas habe ich als Bezugsperson am liebsten.
Ich kann schon ganz viele Kommandos. Z. B. Sitz, Platz, toter Hund, warten, frei, such, Pfote. Bin ich nicht toll . Meine Familie findet mich auf jeden Fall die Beste und Tollste. Meine grosse Mama möchte gerne eine Ausbildung mit mir machen. Das hört sich doch recht lustig und interessant an. Sie sagt, dass ich blitzgescheit sei und man dies fördern sollte.
Zu Hause gibt es auch noch weitere Mitbewohner. Dies sind 7 Katzen (vor diesen habe ich jedoch noch etwas Angst. Der eine Kater streicht immer um mich rum. Die grosse Mama sagt dann, dass er schmusen will), ein Hamster (dem schaue ich am Abend gerne zu, wenn er in seinem grossen Käfig rumrennt), 3 Meerschweinchen und 2 Kaninchen (die würde ich gerne mal im Garten rumjagen. Leider darf ich dies nicht). Der Garten ist so oder so toll. Er ist gross genug zum rumtollen, ist jedoch eingezäunt, damit ich nicht verloren gehen kann.
Mein neues Zuhause liegt gleich neben einem Fluss. Dieser heisst Aare. Um die Aare rum kann man super spazieren gehen. Am Abend treffen wir oft einen Fuchs, der auf der Jagd ist. Den jage ich dann auch gleich in der Gegend rum. Ich sehe auch immer wieder Enten, Reiher usw. Ins Wasser traue ich mich schon bis zu den Knien. Das ist lustig. Meine Familie sagt, dass sie im Sommer oft schwimmen gehen. Mal schauen ob mir das auch gefallen wird.
Letzte Woche war ich zum ersten Mal im Urlaub. Meine Familie und ich waren im Berner Oberland. Wir haben lange Spaziergänge im Schnee gemacht, waren Schlittenfahren und sind mit der Gondel gefahren.
Die Woche war sehr aufregend. Das Schönste war jedoch, dass ich den ganzen Tag im Schnee sein konnte. Ich liebe Schnee. Am Schönsten ist es, wenn ich in den Tiefschnee springen und Sachen suchen kann. Die kleine Mama hat sich im Schnee schon oft versteckt und ich musste sie suchen - was für ein Spass .
Ich liebe es im Schnee zu springen und zu graben. Meine grosse Mama möchte mit mir mal ein Schnuppertraining für Lawinensuchhunde machen. Sie sagt, dass es mir vielleicht gefallen wird, da ich so gerne im Schnee grabe und es liebe Sachen im Schnee zu suchen.
Mit der Hundeschule fangen wir im März an. Ich weiss zwar nicht für was das nötig ist (meine Familie gehorcht mir ja fast aufs Wort), aber die grosse Mama sagt, dass es hier in der Schweiz Pflicht ist. Wird sicher spassig mit all den anderen Hunden. Mal sehen, ob meine Familie noch was lernt .
Jetzt ist es schon April und ich habe die Hundeschule super überstanden. Meine Familie war ja so was von stolz auf mich, dass ich so schnell lerne und mich für alles interessiere. Meine Familie hat sich aber auch Mühe gegeben und noch einiges gelernt.
Jetzt ist auch endlich in der Schweiz Frühling und warm. Es ist super, wenn wir bei uns zu Hause am Fluss spazieren gehen. Ich liebe es mich ins Wasser zu stürzen. Manchmal schrecke ich dabei ein paar Enten auf, dass ist noch lustiger (die grosse Mama schimpft dann zwar, weil sie Erbarmen mit den Enten hat. Pahh, Federvieh.)
Nach solch anstrengenden Unternehmungen ist es dann immer cool, wenn ich mich so lang wie breit auf meinen Teil des Sofas platschen und schlafen kann.
Meine neueste Lieblingsbeschäftigung ist seit ein paar Wochen jedoch „such“. Da muss ich mich hinsetzen, warten und einer meiner Menschen versteckt Leckerlis (am liebsten Wurst oder Käse) und ich darf diese dann nach dem Befehl „such“ aufspüren und natürlich essen. Jaaaaa, dass könnte ich den halben Tag lang machen. Ich bin darin auch schon super gut und schnell und finde die Leckerlis meist ohne Hilfe.
Ach ja. Vor ca. zwei Wochen habe ich ein Mäusebaby gefunden und meine Menschen darauf aufmerksam gemacht. Die grosse Mama sagt, dass ich der Maus (sie heisst Cassandra, Cassy) vermutlich das Leben gerettet habe. Cool, dann habe ich das gleiche gemacht wie ihr in Portugal mit mir. Leben retten ist super. Meine Menschen päppeln jetzt die kleine Cassy auf, damit diese in 2-3 Wochen dann ausgewildert wird. Nala die Lebensretterin, hört sich grossartig an.
Also liebes Casa Animales Team, ich hoffe, Euch gefällt mein kleiner Bericht von meinem neuen Leben und seid nicht zu böse, dass es so lange gedauert hat, bis ich diesen fertig hatte. Ich und meine Familie sind sehr froh, dass ihr mich von der Strasse geholt habt und hoffen, dass dieses Glück auch noch viele andere Tiere haben werden. Ich wünsche Euch für Eure Arbeit noch viel Freude und Kraft.
Einen grossen Schmatzer und drei Wuffs von Eurer Nala.
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