Bennie - Miro
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Unser Benny (heute heisst er Miro) ist nun schon seit 8 Wochen bei uns. Er hat sich super entwickelt und ist ein lustiger Kamerad geworden, fuer uns ein richtiger Schatz. War von Anfang an stubenrein, bellt nicht wenn es an der Tuer klingelt und ist friedlich zu allen Leuten, Hunden und Katzen. Ein Tier aus einem auslaendischen Tierheim zu sich zu nehmen aus einer Auswahl von 100 Bildern und Beschreibungen ist ein Risiko, aber wir haben mit Miro das grosse Los gezogen. Wir glauben, Miro hat uns ausgesucht. Es wuerde uns freuen, wenn der folgende Bericht auf Eurer Hompage mit all den Bildern veroeffentlicht wird. Lassen wir also unseren Hund erzaehlen.
Nach einem fuer mich unheimlichen Flug von Faro nach Frankfurt war ich froh, endlich aus der engen Kiste raus zu koennen. Aber wahrscheinlich waere ich ohne diese im ganzen Flugzeug rumgelaufen und da haette wahrscheinlich das Flugpersonal nicht Freude an mir gehabt. Doch kaum zur Transportbox raus wurde ich umarmt von meiner neuen Besitzerin mit Namen Yvonne. Alles war fuer mich schon etwas beaengstigend, all die vielen fremden Leute, die grosse Halle usw. Doch nach ein paar Formalitaeten wurde ich in die Garage gefuehrt und dann konnte ich hinten in ein Auto steigen. Dort verkroch ich mich dann in die hinterste Ecke. Alles war fuer mich etwas zu viel und ich hatte grosse Angst, was jetzt denn nun alles auf mich zukommt.
Ein Bayer, der da am Auto vorbeikam, sah mich und sagte, dass mir beim Fahren wahrscheinlich schlecht wuerde. Ich verstand dies allerdings nicht. Schlecht wurde mir uebrigens nicht. Nach einer halbstuendigen Fahrt machten wir 38 km suedlich von Frankfurt in Bensheim Halt fuer mich zu einem Pipistop. Aber ich war so aufgeregt, dass nichts rauskam. Allerdings hatte ich genug Zeit, um das neue Gelaende abzuschnueffeln. Ploetzlich ein Laerm, ich stand wie erstarrt, was war denn dies? Da sagte meine neue Besitzerin, Miro, keine Angst, das ist nur die gute Deutsche Eisenbahn. Na wenn es so ist, dann schnueffelte ich weiter. Nach einer Stunde fuhren wir weiter, denn das neue Heim fuer mich sei in der Schweiz. Ich weiss zwar nicht wo das ist, war mir auch egal. Ich legte mich wieder schlafen und so gegen Abend hiess es dann, Miro aussteigen, wir sind Zuhause.
So jetzt bin ich also in meinem neuen Heim angelangt. Da lag eine rote Decke fuer mich auf dem Boden. Vorsichtshalber kroch ich mal darunter und wartete ab, was sich nun ergibt. Ich kriegte was zu essen, aber vor Aufregung und Stress den ganzen langen Tag mochte ich nichts essen auch die naechsten 3 Tage nicht. Ich verkroch mich unter allen Stuehlen und Betten. Da war noch so ein grosser Kasten im Haus, die Menschen sagen dazu Lift. Da hatte ich Panik einzusteigen. Man musste mich jedes Mal auf den Arm nehmen und reintragen. Doch jetzt habe ich Ruhe gefunden und habe auch vor dem Lift keine Angst mehr. Schon bald lief ich brav an der Leine und freute mich endlich meine neue Umgebung kennen zu lernen. 3 Minuten von meinem neuen Zuhause ist ein Wald, wo ich schoene interessante Spaziergaenge machen kann.
An einem schoenen sonnigen Tag fuhren meine neuen Besitzer mit mir nach Seelisberg auf eine Alp oberhalb des Vierwaldstaetter Sees und da konnte ich von hoch oben eine schoene Aussicht geniessen. Ich durfte auf der Bank sitzen und merkte, dass man mich gern hat. Ich genoss die Streicheleinheiten.
An einem anderen Tag auch bei schoenstem Wetter lernte ich Yuma kennen, ein grosser weisser Hund mit dem ich mich rasch anfreundete, denn man sagte mir, dass wir nun in Zukunft oefters zusammen Ausfluege unternehmen werden. Toll, sowas liebe ich.
In der Naehe von Luzern ist die Allmend. Die habe ich mir nun ausgesucht. Da habe ich Gelegenheit so richtig rumzutollen. Ich waelze mich im Gras, nicht immer zur Freude meines Frauchens, denn manchmal ist der Boden halt dreckig.
Na, wie gefalle ich Euch? Ich bin nun 8 Wochen in meinem neuen Zuhause und habe mich zu einem richtigen gluecklichen Hund entwickelt.
Und dann am 13. September in Solothurn. Das grosse Hundetreffen von 100 verschiedenen Hunden, alle auf einem eingezaeunten Gelaende. Da konnten wir alle kunterbunt gemischt rumrennen. Das schoenste was ich in meinem Hundeleben je erlebt hatte. Ich traf sogar einen Hund, der glich mir aufs Haar. Deren Besitzer sagten ob das ein Junges sei von mir. Aber mir ist nichts in dieser Richtung bekannt. Abends war ich totmuede.Das waers mal fuers Erste. Ich erzaehle Euch spaeter wieder was von mir. Ich denke die naechsten Jahre werden mir etliche Ueberraschungen bringen. Bis bald Euer Miro!2015
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